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Beliebte und sehr teure Katzenrassen E-mail

Einige beliebte, aber sehr teure Katzenrassen in der Übersicht 

In der Liste mit den beliebtesten und am häufigsten gehaltenen Haustieren in Deutschland belegen Katzen den ersten Platz. Dabei ist die Auswahl riesig und von der ruhigen, sensiblen, zierlichen oder verschmusten Wohnungskatze bis hin zum robusten, aufgeweckten oder eigenwilligen Freigänger lässt sich für jeden Geschmack etwas finden.

Zu den vergleichsweise pflegeleichten Katzenrassen gehört die Europäisch Kurzhaar. Sie ist nicht zu groß und nicht zu klein, nicht zu dick und nicht zu dünn, fühlt sich drinnen und draußen wohl und ist in unzähligen Farben erhältlich.

 

 

Zudem ist sie nicht allzu teuer, denn selbst eine Europäisch Kurzhaar mit Stammbaum kostet selten mehr als 150 Euro. Hat die Europäisch Kurzhaar keinen Stammbaum, wird sie schlicht Hauskatze genannt und als solche wird sie auf Bauernhöfen häufig kostenfrei und von Privatleuten, Katzenvermittlungen und Tierheimen gegen eine geringe Gebühr abgegeben. Ganz anders sieht es da schon bei anderen und vor allem exotischeren Katzenrassen aus.

Hier muss der Katzenfreund mitunter tief in die Tasche greifen, wenn er einen Stubentiger zu sich nehmen möchte. Wer sich für eine Rassekatze mit Stammbaum entscheidet, sollte sie aber auf jeden Fall aus verantwortungsvollen Händen kaufen. Schließlich ist niemandem damit geholfen, wenn der neue Weggefährte zwar zum Schnäppchenpreis abgegeben wurde, dafür aber krank oder verstört ist.

Welche Katze es letztlich wird, hängt davon ab, wie die Katze gehalten werden und welche Eigenschaften sie haben soll, dazu kommt dann natürlich noch der eigene Geschmack.

 

Die folgende Übersicht stellt einige beliebte,
aber mitunter auch sehr teure Katzenrassen vor:
 

 

Perserkatzen gelten als bequeme, teilweise regelrecht faule Katzen, die vergleichsweise hohe Ansprüche stellen. Sie lieben es, gemütlich auf dem Sofa zu liegen, Streicheleinheiten tolerieren sie jedoch nur in Maßen und auch nur dann, wenn ihnen gerade der Sinn danach steht. Perserkatzen können gut als reine Wohnungskatzen gehalten werden, was dann auch die Fellpflege etwas einfacher macht.

Das Fell der Perser braucht nämlich alle zwei Tage gründliche Pflege, ansonsten neigt es zu Knötchen und zum Verfilzen. Besondere Ansprüche stellen Perserkatzen auch im Hinblick auf das Futter. Da die Katzen ihre Nahrung nicht mit den Zähnen, sondern mithilfe der Zunge aufnehmen, brauchen sie Weichfutter. Perserkatzen mit Stammbaum kosten ab etwa 300 Euro.

Vorsicht ist geboten, wenn reinrassige Tiere zu Schnäppchenpreisen angeboten werden. Oft handelt es sich bei diesen Tieren um Fehl- oder Überzüchtungen, bei denen zwar das charakteristische Gesicht mit plattem Näschen vorhanden ist, aber dafür die Tränenkanäle nicht richtig funktionieren.  

 

Birma-Katzen kennzeichnen sich durch ihr schneeweißes Fell mit schwarzen Beinen, ihr schwarzes Gesicht und die strahlenden, saphirblauen Augen. Sie haben ein sanftes, ruhiges Wesen, sind sehr menschenbezogen und ideale Familienkatzen.

Die zarten Birma-Katzen fühlen sich drinnen sehr wohl, als Freigänger sollten sie nicht gehalten werden. Ein reinrassiges Birma-Kätzchen mit Papieren schlägt mit etwa 400 bis 800 Euro zu Buche.  

 

Norwegische Waldkatzen stammen von Wildkatzen ab und ihr Fell ist auch für kalte Winter bestens ausgerüstet. So haben die athletischen und sehr robusten Katzen ein doppeltes Fell, das aus einem warmen Unterfell und einem Deckfell besteht.

Über dem Deckfell, von dem Wasser abperlt, befinden sich noch einmal feine Härchen. Zudem haben Norwegische Waldkatzen sogenannte Schneeschuhe. Dies sind etwa fünf Zentimeter lange Haarbüschel zwischen den Ballen der Pfoten, die dafür sorgen, dass kein Schnee zwischen die Ballen gelangt. Die Katzen sind echte Naturburschen und haben großen Spaß daran, beispielsweise Bäume rauf- und runterzuklettern.

Gleichzeitig sind die Katzen aber auch unkompliziert, sehr gutmütig, verspielt und bauen eine enge Bindung zu ihrem Halter auf. Die Preise für Norwegische Waldkatzen bewegen sich zwischen 500 und 800 Euro.    

 

Maine-Coon gehören zu den größten und schwersten Katzenrassen. Die Tiere werden bis zu 12 Kilogramm schwer und können von der Nase bis zur Schwanzspitze eine Länge von weit über einem Meter erreichen.

Mittlerweile ist die aus dem US-Bundesstaat Main stammende Katzenrasse, die auch sanfter Riese oder Hundekatze genannt wird, eine der am häufigsten gehaltenen Rassekatzen in Deutschland. Dies liegt aber sicherlich nicht nur an ihrer imposanten Erscheinung, sondern vor allem an ihrem anhänglichen und verspielten Wesen. Die sehr intelligenten Tiere vertragen sich hervorragend mit anderen Haustieren und fühlen sich draußen am wohlsten.

Als reine Wohnungskatzen sollten Maine-Coon daher nicht gehalten werden. Für eine reinrassige Maine-Coon mit Stammbaum muss der Katzenfreund mit etwa 600 bis 1.000 Euro rechnen.   

 

Ragdoll bedeutet ins Deutsche übersetzt Lumpenpuppe und diesen Namen verdankt die Katzenrasse einer für sie typischen Eigenschaft. Werden die Stubentiger auf den Arm genommen, entspannen sie ihre Muskulatur nämlich so sehr, dass sie wie Stoffpuppen schlaff herunterhängen.

Entstanden ist die Katzenrasse in Kalifornien, als in den 1960er-Jahren Ann Baker einen Birma-Kater und eine weiße Langhaar-Katze miteinander kreuzte. Ragdolls freuen sich über einen Balkon, einen kleinen Garten oder zumindest einen Fensterplatz, wo sie gelegentlich frische Luft schnappen und auf Beobachtungsposten gehen können.

Insgesamt eignen sich Ragdolls aber nicht für eine Haltung als Freigänger. Nach Deutschland kamen die ersten Rassekatzen Mitte der 1980er-Jahre und die bislang noch eher seltenen Tiere kosten beim Züchter zwischen 800 und 1.200 Euro.  

 

Sphinx-Katzen sind Nacktkatzen und gehen auf eine Katze zurück, die 1966 in Kanada als natürliche Mutation ohne Fell geboren wurde. Die felllosen Sphinx-Katzen sehen zweifelsohne ein wenig gewöhnungsbedürftig aus und stoßen auch auf geteilte Meinungen. Während Kritiker von einer Qualzucht sprechen, halten Fans dagegen, dass die Körperwärme beim Streicheln dieser sehr verschmusten und anschmiegsamen Katzen bei keiner anderen Katzenrasse so unmittelbar zu spüren ist.

Über Geschmack lässt sich streiten, aber Tatsache ist, dass Nacktkatzen in freier Wildbahn überleben könnten. Die Preise für Sphinx-Katzen variieren sehr stark. Meist verlangen Züchter zwischen 500 und 1.000 Euro, besonders schöne Tiere mit bestem Stammbaum und hervorragenden Referenzen können aber auch bis zu 2.500 Euro kosten.    

 

Savannah-Katzen sind aus einer Kreuzung zwischen einer Hauskatze und einem afrikanischen Serval entstanden. Die Katzen sind temperamentvoll, verspielt und kennzeichnen sich durch ihr exotisch anmutendes Aussehen mit dem typischen Wildkatzengesicht.

Die Preise für ein reinrassiges Tier mit Stammbaum beginnen bei etwa 1.000 Euro, können je nach Zuchtgeneration aber bis zu 7.000 Euro betragen. Dabei sind Kater üblicherweise preisgünstiger, denn sie sind oft steril und daher für eine Zucht nicht geeignet.

 

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